Neben Gioachino Rossini und Vincenzo Bellini gehört Gaetano Doni- zetti (1797 – 1848) zu den bedeutends- ten und erfolgreichsten italienischen Opernkomponisten des 19. Jahrhun- derts. Seine Opern L’elisir d’more, Lucia di Lammermoor, Don Pasquale, Anna Bozena, La fille du régiment und viele mehr gehören bis heute welt- weit zum Standardrepertoire der Opernhäuser.
Dass die berühmten Opernkompo- nisten des italienischen Belcanto auch großartige geistliche Mu- sik komponiert haben, wissen wir nicht zuletzt dank Verdis Requiem
oder Puccinis Messa di Gloria. Ob- wohl die Messa di Requiem von Doni- zetti weit weniger Aufmerksamkeit erfährt, besticht auch dieses Werk durch Vielfalt und Intensität: Dra- matische Chöre mit vollem Orches- ter, Fugen und A-cappella-Passagen wechseln sich ab mit lyrischen Kan- tilenen in den Partien der Solistin- nen und Solisten. Gut möglich, dass dieses Requiem auch als Vorbild für das Schaffen geistlicher Werke von Verdi diente.
Donizetti begann seine Arbeit am Requiem 1835 aus Betroffenheit über den frühen Tod seines Freundes und Konkurrenten Vincenzo Bellini. Das Werk blieb aber zunächst unvoll- endet und wurde auch nach dessen Fertigstellung nicht zu Lebzeiten des Komponisten aufgeführt. Erst 1870 wurde das Requiem, zunächst mit Orgelbegleitung, veröffentlicht und noch im selben Jahr in Donizettis Heimatstadt Bergamo aufgeführt. Weitere Aufführungen folgten 1897 anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten und 1948 zu seinem 100. Todestag.
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