Biografie
Biografie – Anna Gitschthaler
Die österreichische Sopranistin Anna Gitschthaler lebt in der Schweiz. 2025 gab sie ihr Rollendebüt als „Fedora“ in Emmerich Kálmáns Die Zirkusprinzessin an der Operettenbühne Bremgarten.
2024 präsentierte sie in der Tonhalle Zürich das Märchen Thorstein und die Riesen, das sie erzählerisch und musikalisch gestaltete.
2024 war sie als „Roxy“ in Paul Abrahams Roxy und ihr Wunderteam am Stadttheater Murau (AT), als „Josepha“ in Ralph Benatzkys Im Weißen Rössl bei den Serenaden im Hernerpark, sowie als „Gabriele“ in Jacques Offenbachs Pariser Leben am Theater Arth zu erleben.
2023 sang sie die „Gretel“ in Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel bei beOPERaction sowie die „Diana“ in Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt an der Operettenbühne Hombrechtikon.
2022 war sie als „Prinzessin Laya“ in Paul Abrahams Blume von Hawaii am Stadttheater Murau (AT) zu sehen.
Im Konzertfach konzertierte sie 2025 mit dem Messiaschor Zürich in Georg Friedrich Händels Messias. Weitere Höhepunkte waren Dvořáks Stabat Mater (Konstanz), Spohrs Die letzten Dinge, Donizettis und Mozarts Requiem, Brahms’ Ein deutsches Requiem und Haydns Die Schöpfung.
Zu ihren eigenen Projekten zählen das Musiktheaterprojekt #rotkäppchen, uraufgeführt 2022 beim Davos Festival und 2024 im Künstlerhaus Boswil gezeigt; die 2025 entstandene Neuinterpretation von Franz Schuberts „Die Winterreise“, eine szenische Umsetzung mit Musik, Lichtkunst, Rauminstallation und Figurenspiel; sowie „Die Zauberflöte – what else?“, eine Neuinterpretation von Mozarts Meisterwerk in kleiner Besetzung, die klassische Opernpassagen mit Hits der letzten 200 Jahre kombiniert.
Neben ihrer Bühnentätigkeit arbeitet Anna Gitschthaler im Bereich der Musikvermittlung, unter anderem für das Opernhaus Zürich und die Tonhalle Zürich.
Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Yvonne Naef mit Auszeichnung und setzte sie in diemasterclass Zürich unter der Leitung von Sandra Trattnigg bis 2024 fort. Wichtige Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Thomas Hampson, Margreet Honig, Brigitte Fassbaender, Diana Damrau, Ulrike Sonntag, Enrico Maria Cacciari, Michael Richter und Jack Li Vigni.
Sie ist Alumna der Lotte Lehmann Akademie (2020) und der Internationalen Opernwerkstatt des „Festival der jungen Stimmen“ (2019) sowie Stipendiatin der Schweizerischen Richard Wagner-Gesellschaft bei den Bayreuther Festspielen 2025.