Biografie

Die österreichische Sopranistin Anna Gitschthaler, die in der Schweiz lebt, hat im Jahr 2024 Ihr Debüt als „Gabriele“ in Offenbachs „Pariser Leben“ im Theater Arth gegeben. Zuvor begeisterte sie als „Gretel“ in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ im einzigartigen Ambiente des Tram-Museum Zürich im November 2023 unter der musikalischen Leitung von Takeshi Moriuchi und der Regie von Sandra Trattnigg. Auch in anderen Rollen zeigte sie ihre Vielseitigkeit, wie als „Diana“ in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ an der Operettenbühne- Hombrechtikon 2023 und als „Prinzessin Laya“ in Paul Abrahams „Die Blume von Hawaii“ im Stadttheater Murau (AT) 2022.


Weitere Highlights im Jahr 2023 waren das „Mozart-Requiem“ unter der Leitung von Martin Studer und dem Neuen Zürcher Orchester oder das „Donizetti-Requiem“ unter der Leitung von Roger Widmer. 2022 sang sie die Sopranpartie in Johannes Brahms‘ renommiertem Werk ‚Ein deutsches Requiem‘ in Hinwil unter der Leitung von Roger Widmer.
Darüber hinaus war sie im März 2022 in Johann Haydns ‚Die Schöpfung‘ und 2020 in Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ mit dem Orchester Collegium Cantorum und der Kantorei Zürcher Oberland unter der Leitung von Luzius Appenzeller zu hören.

Abseits der Bühne widmet sich Anna Gitschthaler auch der Musikvermittlung, wobei sie für renommierte Institutionen wie das Opernhaus und die Tonhalle Zürich tätig ist. Als Initiatorin des Opernformats „beOPERaction“ hat sie gemeinsam mit Sandra Trattnigg neue Wege der Musikpräsentation erschlossen.


Anna Gitschthaler schloss ihr Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste 2019 mit Auszeichnung bei Yvonne Naef ab. Ihre Ausbildung setzte sie in diemasterclass Zürich unter der Leitung von Sandra Trattnigg fort, unterstützt durch Stipendien der Thyll Stiftung. Wichtige Impulse erhielt sie während ihres Studiums in Meisterkursen von renommierten Persönlichkeiten wie Thomas Hampson, Magreet Honig, Joseph Breinl, Brigitte Fassbaender, Enrico Maria Cacciari, Michael Richter und Jack Li Vigni.

Ihr eigenes Projekt „#rotkäppchen“, uraufgeführt beim Davos Festival 2022, fand großen Anklang und wurde im März 2024 im Künstlerhaus Boswil wieder aufgenommen.

2020 war sie Stipendiatin der Lotte Lehmann Akademie in Perleberg (DE) sowie 2019 Stipendiatin der internationalen Opernwerkstatt des „Festival der jungen Stimmen“ in Sigriswil, Bern, Basel , Zürich (CH) und dem Staatstheater Wiesbaden (DE)  welches unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset steht. 

2020 studierte sie unter dem Projekt #SingMyBox die Partien Ännchen (Der Freischütz), Musetta (La Bohème) und Adele (Die Fledermaus). Im selben Jahr gründete Sie gemeinsam mit Sandra Trattnigg das Aufnahmestudio bePROduction.

 Im Oktober 2019 war sie die Susanna in «II ventaglio» von P. Raimondi in einer Produktion der Free Opera Company in Zürich (CH). Bereits 2018 war sie dort als Cover der Zerlina  in der Opéra comique ‚Fra Diavolo‘ von D.F.E. Auber engagiert. In der Opernproduktion der ZHdK 2020 war sie als «Eleonora» in A. Salieris «Prima la musica e poi le parole» unter der Leitung von Annette Uhlen und Johannes Schlaefli zu hören. 2017 sang sie in einer Eigenproduktion die Rolle der Frau Silberklang aus W. A. Mozart’s Singspiel ‚Der Schauspieldirektor‘. (Förderpreis der ZHdK)

Die in ihrer Jugend gesammelten Erfahrungen in  Musical-und Operettenproduktionen und der Unterricht bei Andrea Ertlschweiger sind ein wichtiges Fundament ihrer künstlerischen Persönlichkeit.

«Wenn man sich wünscht zu sehen und zu hören, wie Gesang und Schauspiel zu einer Einheit verschmelzen, dann sollte man unbedingt die junge österreichische Sopranistin Anna Gitschthaler erleben wollen!»